Verbundtreffen 23.-24. März 2017

WP-Verbundtreffen März 2017 Präsentation

Präsentation beim TransWork-Verbundtreffen im März 2017 in Düsseldorf

Das zweite Verbundtreffen des Projektes TransWork fand am 23. und 24. März 2017 am Institut für angewandte Arbeitswissenschaft ifaa in Düsseldorf statt.

Fraunhofer IAO referierte die erarbeitete Definition von Digitalisierung, die als Arbeitsstand für die weiterführende Forschung dient. Außerdem wurde der Literaturbericht zu Entwicklungsperspektiven und bestehenden Szenarien der digitalisierten Arbeit vorgestellt. Fraunhofer IAO informierte die Partner über den Stand der Arbeit zu Experteninterviews sowie der inhaltlichen Vernetzung mit den Teilvorhaben der Projektpartner.

Das IAW berichtete über das Arbeitspaket „Exploration und Durchdringung der Komplexitätsanforderungen in vernetzten Systemen“. Dabei wurden auf Basis zahlreicher Fachdefinitionen des Komplexitätsbegriffs wesentliche Elemente von Komplexität extrahiert. Darauf aufbauend wurden Komplexitätstreiber in digitalisierten Arbeitssystemen durch strukturierte Experteninterviews erhoben.

Das ifaa thematisiert in der Vorstellung ihres Teilvorhabens die Weiterentwicklung des Ordnungs- und Gestaltungsrahmens zu Produktivitätsstrategien sowie den aktuellen Stand und die Rücklaufquote der laufenden ifaa-Befragung. Außerdem stellte das ifaa Informationen zum Planspiel „Industrie 4.0“ vor und erläuterte den Partnern dir Möglichkeiten der Weiterentwicklung innerhalb des Verbundprojekts.

Das Teilvorhaben zum Thema Gestaltung und Regulierung von Arbeit wurde von INPUT consulting vorgestellt. Es wurden Auszüge aus der aufbereiteten Literaturanalyse präsentiert sowie ein Ausblick über folgende Aufgaben hinsichtlich der Ebene der Tarif- und Betriebsparteien sowie der Normsetzungsakteure vorgestellt.

ver.di präsentierte die Vorgehensweise zur Bearbeitung des Teilvorhabens „Integration und Transfer von Gestaltungsansätzen für betriebliche Normsetzungsakteure“. Zunächst geht es dabei um den Transfer und das Format von Erfolgsfaktoren. Neben einer Bestandsaufnahme werden aktuelle und neue Ansätze von betrieblichen Transferaktivitäten zusammengestellt und in 8-20 teilstrukturierten Interviews gespiegelt. Zusätzliche zu den Befragungen wird eine Zukunftswerkstatt mit Betriebs- und Personalräten organisiert und Verknüpfungen mit der Betrachtung und Analyse bereits durchgeführter Projekte vorgenommen.

Die Sammlung und Clusterung der weiteren geförderten Verbundprojekte in der Fördermaßnahme „Arbeit in der digitalisierten Welt“ war ein weiterer zentraler Agendapunkt. Es wurden die vorliegenden Steckbriefe gesichtet und eine erste thematische Clusterung der Schwerpunktgruppen vorgenommen. Weiterhin wurde ein Kommunikationskonzept im Projektverbund, inklusive der Kommunikation und Vernetzung mit den Schwerpunktgruppen, diskutiert und verabschiedet. Beendet wurde das Verbundtreffen mit der Planung sowie dem Ausblick auf weitere Arbeitsschwerpunkte in den Teilprojekten für das Jahr 2017. Nach diesem erfolgreichen Austausch freuen sich die Projektpartner auf kommende Aufgaben und das nächste TransWork Verbundtreffen im September.